Eine symptomatische Schmerzbehandlung wird nur dann durchgeführt, wenn es nicht möglich die Schmerzursache, z.B. einen Tumor oder eine bakterielle Entzündung, zu beseitigen.
„High Tech Eingriff ohne Krankenbett“
Sind diese Ursachen ausgeschlossen, so muss versucht werden, die Schmerzursache möglichst zuverlässig festzustellen. Die zuverlässigste Methode zur Feststellung der Schmerzursache sind diagnostische Anästhesien. Dabei werden die verdächtigen Strukturen (z.B. ein Zwischenwirbelgelenk) unter Röntgenkontrolle gezielt betäubt.
Aufgrund der Angaben des Patienten kann dann diese Struktur als Schmerzursache bestätigt oder ausgeschlossen und die eigentliche Behandlung geplant werden. Deshalb ist das Zuhören und Verstehen so wichtig.
Diagnostische Anästhesie der Fazettengelenke:
Die Zwischenwirbelgelenke werden mit einem Lokalanästhetikum betäubt.
Die korrekte Verteilung des Medikaments wird mit Kontrastmittel kontrolliert.
In Abhängigkeit vom Resultat dieses diagnostischen Tests können die Fazettengelenke als Schmerzursache sichergestellt oder ausgeschlossen werden und die weitere Behandlung entsprechend geplant werden.